Was bedeutet Delegationsverfahren?
Osteopathie wird durch Physiotherapeuten im „Delegationsverfahren“ durchgeführt. Das heißt, dass der Arzt den Patienten mittels Rezept oder Verschreibung an den Therapeuten weiterleitet.
Wie ist der Ablauf einer Osteopathie-Behandlung?
Nach der Anamnese (Befragung zur Krankheitsgeschichte) erfolgt die körperliche Untersuchung zum Auffinden von Funktionsstörungen. Die darauf folgende Behandlung dauert ca. 50–60 Minuten und erstreckt sich auch auf beschwerdefreie Regionen. Der Grund hierfür ist, dass Symptom und Ursache voneinander getrennt liegen können.
Was sind Funktionsstörungen?
Mit „Funktionsstörungen“ werden in der Osteopathie Verklebungen, Blockaden, Verspannungen oder sonstige Bewegungseinschränkungen bezeichnet die zur Folge haben, dass Nerven, Organe, Gelenke oder Muskeln in ihrer Funktion gestört werden.
Ist eine osteopathische Behandlung für mich geeignet?
Es gibt nur wenige Einschränkungen für eine osteopathische Behandlung. Dazu zählen akute Infektionen, bakterielle Entzündungen von Organen, Tumorerkrankungen und schwere psychische Beeinträchtigungen, die in die Hand eines Schulmediziners gehören. Osteopathie ist auch keine Notfall-Medizin, die bei Herzinfarkt oder ähnlichen Situationen lebensrettend eingreifen kann.
Brauche ich für die Behandlung bei mir Zuhause bestimmte Vorausetzungen?
Nein. Sie benötigen lediglich ca. 1,50m x 2m Platz für eine Behandlungsbank, die ich mit bringe.
Weiterführende Links zur Osteopathie
Bundesarbeitsgemeinschaft Osteopathie
Bvo – Bundesverband Osteopathie
Osteokompass – Wegweiser für Osteopathen und Patienten
Fachverlag für Osteopathie